Der Beginn der ersten Baumaßnahmen ist für das erste Halbjahr 2023 angesetzt, wobei sich hierbei leider kein eindeutiger Stichtag definieren lässt. Sollte es zu Verzögerungen des Bauablaufes kommen, werden wir Sie diesbezüglich rechtzeitig informieren. Keine Baumaßnahme startet ohne eine schriftliche Mitteilung an alle Bewohner.

Die geplanten Baumaßnahmen verteilen sich über das gesamte Quartier FÜRstenried West. Das in den 1970er Jahren entstandene Quartier ist bereits jetzt das Zuhause von knapp 2.700 Menschen in ca. 1.500 Mietwohnungen. Mit rund 650 weiteren Mietwohnungen wird jetzt dringend benötigter Wohnraum für München geschaffen. Neben Aufstockungen und Anbauten an bestehenden Gebäuden werden insgesamt 12 neue Gebäude in der Appenzeller Straße, der Zuger Straße, der Bellinzonastraße, der Graubünder Straße und der Forst-Kasten-Allee errichtet.

Die aktuelle Planung sieht vor, dass neun bestehende Gebäude um ein bis zwei Geschosse aufgestockt, zwei Gebäude durch je einen Anbau erweitert und zwölf Gebäude im Quartier neu errichtet werden. Insgesamt entstehen so rund 650 neue, attraktive Mietwohnungen im mittleren Preissegment, wovon rund ein Drittel sozial gefördert sein wird. Das bedeutet, dass über 170 der geplanten Wohnungen mit einer Bindungsdauer von 25 Jahren oder mehr zu einer preisgebundenen Miete von unter 12, zum Teil auch unter 10 Euro pro Quadratmeter zur Verfügung gestellt werden. Aber auch die restlichen Mietwohnungen werden im mittleren Preissegment verfügbar sein.

Wir haben bei der gesamten Planung darauf geachtet, dass sich die Höhenentwicklung in einem verträglichen Rahmen aufhält. Wir planen hierbei die höheren Gebäude an den Nordrand des Quartiers, so dass die bestehenden Gebäude tagsüber auch nicht von der Schattenentwicklung belastet werden. Alle anderen Häuser innerhalb des Quartiers haben wir in der Höhe an die bereits vorhandenen Häuser angeglichen, so dass sie sich bestmöglich in das bestehende Quartier eingliedern.

Die energetische Sanierung ist essenzieller Bestandteil unserer ökologischen Quartiersentwicklung. Dank dem Neubaustandard von mindestens KfW 55 und der Ertüchtigung des Bestands auf KfW 85 wird das Quartier nach der Erweiterung sogar weniger Energie verbrauchen als heute. Hinzu kommt der Einsatz erneuerbarer Energiequellen als Primärenergie, möglichst sogar für einen überwiegenden Teil des Quartiers.

Die Sanierungen des Gebäudebestandes folgen dabei keinem spezifisch definierten Ablaufplan, sondern erfolgen viel mehr mit der natürlichen und gewöhnlichen Fluktuation der Bewohner im Quartier. So werden die Bestandswohnungen laufend erneuert, bereits über 200 Wohnungen wurden in den vergangenen Monaten saniert. Im Zuge der Quartierserweiterung werden auch die Dächer und Fassaden der Bestandsgebäude renoviert. Hierbei halten wir sämtliche Dienstleister an, ein Höchstmaß an Sauberkeit und Lärmschutz an den Tag zu legen, damit Sie sich auch weiterhin ungestört Ihren individuellen Tagesabläufen widmen können.

Mit dem Erhalt und der Sanierung des Bestands nutzen wir auch große Mengen der sogenannten „grauen Energie“, die schon in der Konstruktion der Gebäude steckt, einfach weiter. Darum bleiben 99% der aktuellen Substanz erhalten. Aber auch mit der Erweiterung verfolgen wir eine nachhaltige Bauweise. Bei den Neubauten und Aufstockungen soll möglichst auf Naturmaterialien wie Holz zurückgegriffen werden. Außerdem ist es geplant, Holz auch für die energetische Fassadensanierung im Bestand zu verwenden. Zudem werden je nach Gebäudestruktur Dachbepflanzungen angelegt, die das Quartier zusätzlich begrünen.

Die gesamte Quartiersentwicklung folgt einem ökologischen und nachhaltigen Leitbild. Dies beginnt bereits bei den zu bebauenden Flächen. Es wird keine bisher freie Landschaft zugebaut, sondern bereits erschlossene, also verkehrlich und infrastrukturell angebundene Siedlungsfläche intensiver genutzt. Da durch neue Bauten versiegelte Fläche entspricht schätzungsweise der Fläche der etwa 200 oberirdischen Parkplätze, die entsiegelt werden. Künftig werden sich daher alle Parkplätze in Tiefgaragen wiederfinden.

Die Quartiersentwicklung ist ökologisch. Insbesondere der Natur- und Artenschutz spielt eine entscheidende Rolle. So werden Nistplätze betroffener Arten (bspw. Vögel) vor Beginn der Baumaßnahmen aufgesucht, umgesiedelt und nachher wieder zurückgeführt und dies mit längerem Monitoring. Etwaige und zu fällende Bäume werden an anderer Stelle neu gepflanzt. Damit sorgen wir dafür, dass sich der bisherige Baumbestand im Quartier nicht verändern wird.

Die Grünflächen im Quartier werden im wahrsten Sinne aufblühen. Auf Grundlage des räumlichen Gesamtkonzepts werden begrünte Freiflächen realisiert, die den Bewohnerinnen und Bewohnern natürliche Räume zur Erholung und zum Aktivsein anbieten. Hierzu zählen unter anderem vielfältige Wegestrukturen, fließende Räume zwischen den Gebäuden, Grünzeug und Wall mit dichten Gehölzbestand, offene Wiesenflächen, Treffpunkte und Spielbereiche sowie wertvolle Außenräume wie beispielsweise Dachgärten: All diese Maßnahmen machen unser Quartier zu einem angenehmen Aufenthaltsort mit besonderem Erfolgscharakter – für Bestandsmieterinnen und -mieter, für Anwohnerinnen und Anwohner, wie auch für zukünftig neue Bewohnerinnen und Bewohner.

Um eine langfristige und verbesserte Verwaltung und Entwicklung des Quartiers sicherzustellen, haben fünf Versorgungseinrichtungen der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) die gemeinsame Gesellschaft Quartier FÜRstenried West gegründet, in welche ihre Bestandsgebäude eingebracht wurden. Die fünf Versorgungseinrichtungen bleiben zu 100% Eigentümer und werden weiterhin durch die BVK vertreten. Somit ist die BVK auch zukünftig nachhaltig und dauerhaft in FÜRstenried West verankert.

Die BVK ist eine Oberbehörde des Freistaats Bayerns. Sie führt die Geschäfte von zwölf berufsständischen und kommunalen Altersvorsorgeeinrichtungen. Durch die ertragreiche und sichere Anlage des Vermögens der Versorgungsrichtungen werden Leistungen der Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung für die Mitglieder und Versicherten erbracht. Die BVK ist seit Jahrzehnten ein verantwortungsvoller, erfahrener und nachhaltiger Investor. Sie erwirbt Immobilien, um diese langfristig als Teil ihrer Kapitalanlage zu behalten und weiterzuentwickeln – zur Erfüllung des Versorgungsauftrags gegenüber den rund 2,4 Millionen Versicherten und Leistungsempfängern.

Die BVK ist somit im Quartier FÜRstenried West nicht zum Zweck einer kurzfristigen Gewinnmaximierung tätig, sondern im Gegenteil, als langfristiger Bestandshalter engagiert. Das Quartier FÜRstenried West ist für sie kein Verkaufsobjekt, sondern Teil einer sicheren Kapitalanlage. Der BVK ist eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung des Quartiers wichtig, damit es sowohl für die bestehenden Mieterinnen und Mieter als auch für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner langfristig mit einer hohen Lebensqualität attraktiv bleibt und damit weiter Mieterträge zur Erfüllung des Versorgungsauftrags der BVK erwirtschaftet.

Das Quartier FÜRstenried West leistet damit einen Beitrag für das soziale Miteinander, der weit über die Quartiersgrenzen hinausgeht. Mit der Quartierserweiterung wird nicht nur sozialverträglicher und zukunftsfähiger Wohnraum geschaffen, sondern das Quartier trägt auch als langfristiger und sozialer Bestand zur Erfüllung des Versorgungsauftrags gegenüber den 2,4 Millionen Versicherten und Leistungsempfängern der BVK bei.

Nach den Prognosen des städtischen Planungsreferats soll die Einwohnerzahl in München bis 2040 jetzt ca. 1,6 auf dann fast 1,85 Mio. steigen. Schon jetzt ist der Münchener Mietwohnungsmarkt an seinem Limit. Es bedarf der Nachverdichtung, um nicht nur überhaupt Wohnungen anbieten zu können, sondern auch, um den immer höher werdenden Mietpreisen entgegenzuwirken.

Und hierzu bedarf es insbesondere Projekte wie das Quartier FÜRstenried West, indem keine Luxuswohnungen, sondern bezahlbare Mietwohnungen im mittleren Preissegment entstehen.

Das Quartier FÜRstenried West eignet sich aufgrund der bestehenden Strukturen besonders, um hier neuen Wohnraum zu schaffen. Im Unterschied zu einem unbebauten Feld nutzen wir hier bereits versiegelte Fläche in Form von oberirdischen Parkplätzen, die uns als Bauland dienen. Dieses Quartier hat zudem die Kapazität und bietet die optimalen infrastrukturellen und bauplanungstechnischen Voraussetzungen für eine ökologische Nachverdichtung.

Für alle Instandhaltungsarbeiten, Notfälle und Kleinreparaturen steht Ihnen unser Servicepartner B&O Service zur Verfügung. Nutzen Sie hierfür bitte die folgende Kontaktmöglichkeit: www.FUW.kleinreparatur.de. Dieser Service ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Für Aufzugsstörungen steht Ihnen unser Servicepartner Hundt Consulting zur Verfügung. Nutzen Sie hierfür bitte die folgende Kontaktmöglichkeit: 040 / 33 44 15 30. Dieser Service ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Bei technischen Problemstellungen im Alltagsleben wenden Sie sich bitte umgehend an die Ackermann Hausverwaltung. Als Property Manager sind diese in allen technischen Fragen Ihr direkter Ansprechpartner und stehen Ihnen jeden Donnerstag von 9-12 Uhr (gegen Voranmeldung unter: mietveranstaltung@ackermann-gruppe.de) im Nachbarschaftstreff in der Appenzeller Str. 111, 81475 München für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Bei sonstigen Fragen, Anmerkungen oder Anregungen zur Nachbarschaft wenden Sie sich bitte an unser lokales Nachbarschaftsbüro vor Ort: nachbarschaft@fuerstenriedwest.de

Bei weiteren Fragen zum Bauablauf wenden Sie sich bitte an das lokale Quartiersmanagement: info@fuerstenriedwest.de

Bereits das Bestandsquartier zeichnet sich durch seine gute soziale Durchmischung aus. Hier kann jeder sein Zuhause finden und das soll auch nach der Quartierserweiterung so bleiben.

Im Quartier FÜRstenried West erfolgt keine Gentrifizierung oder dergleichen. Im Gegenteil: Wir freuen uns über jede Bewohnerin und jeden Bewohner, die bereits jetzt hier ihr Zuhause haben. Mit der anstehenden Quartierserweiterung entsteht ein lebendiges Stadtviertel, welches den modernen Wohnansprüchen angepasst ist. Ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept und eine nachhaltige Quartiersversorgung sichern eine hohe Lebensqualität für die bisherigen wie auch für neu hinzukommende Bewohnerinnen und Bewohner.

Das Quartier FÜRstenried West wird zum „Quartier der kurzen Wege“. Alles für den täglichen Bedarf findet sich vor Ort: An dem neuen Quartiersplatz entstehen ein Nahversorger, ein Nachbarschaftstreff sowie eine Mobilitätszentrale.

An dem neuen Quartiersplatz entstehen ein Nahversorger, ein Nachbarschaftstreff sowie eine Mobilitätszentrale. Hier werden künftig eine Vielzahl gemeinsamer Services und Angebote ermöglicht. Neben Car-Sharing, E-Ladesäulen für PKW und der bereits vorhandenen guten ÖPNV Anbindung stehen auch die Radfahrerinnen und Radfahrer im Mittelpunkt: Ihnen wird mit insgesamt 4.800 Fahrradstellplätzen auch für Lastenräder, Lastenanhänger, Pedelecs und E-Scooter der nötige Raum gegeben. Das Quartier wird die umweltverträglichen Mobilitätsformen der Zukunft bestmöglich abbilden.

Beginnend mit dem neuen Nahversorger können die Bewohnerinnen und Bewohner notwendige Besorgungen schnell zu Fuß erledigen.

Durch den neuen Nachbarschaftstreff auf dem Quartiersplatz wird die soziale Struktur im Quartier weiter gestärkt. Darüber hinaus bieten wir Treffpunkte für Bewohnerinnen und Bewohner, Mietersprechstunden, Quartiersspaziergänge und zahlreiche weitere Aktivitäten, wie gemeinsames Kochen, um das Miteinander im Quartier zu fördern.

Im Rahmen der Quartierserweiterung werden wir auch Wohnraum für Familien mit Kindern schaffen. So werden die neuen Wohnungen von Einraumwohnungen bis hin zu 5-Zimmer-Wohnungen jeden Bedarf decken. Aber auch das Bildungs- und Betreuungsangebot vor Ort wird gestärkt.

Wir schaffen Kindertagesstätten mit über 350 Plätzen für den jungen Nachwuchs. Wir haben zudem Grund-, Haupt- und Realschule, sowie ein Gymnasium fußläufig im Umfeld. Die Universitäten sind auch schnell mit der U-Bahn erreichbar. Somit bietet Fürstenried West für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einen hervorragend angebundenen Standort.

Aber auch Seniorinnen und Senioren sowie pflegebedürftige Menschen profitieren vom „Quartier der kurzen Wege“. Ein Seniorenwohnheim befindet sich bereits im unmittelbaren Umfeld. Aktuell prüfen wir hierüber hinaus auch die Möglichkeit, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Pflegedienste direkt in ihren Wohnungen zu ermöglichen und hierfür einen sozialen Dienstleister mit einem umfassenden Leistungsangebot rund um die Uhr am neu geschaffenen Quartiersplatz anzusiedeln. Hierdurch können auch unsere älteren Bewohnerinnen und Bewohner langfristig in ihren Wohnungen bleiben.

Abgerundet wird unser „Quartier der kurzen Wege“ mit unserem modernen Mobilitätskonzept. Die Bewohnerinnen und Bewohner finden durch unser Car-Sharing Angebot Fahrzeuge in der Garage vor, die ganz einfach über unsere per Smartphone erreichbare Buchungsplattform reserviert und gebucht werden können. Dies ist nicht nur günstiger als ein eigener PKW, sondern auch umweltfreundlicher. Aber auch das Stellplatzangebot für Fahrräder wird in Verbindung mit Ladestellen für E-Bikes erweitert. So haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner für jeden Bedarf das passende Mobilitätsangebot vor der Tür.

Das Quartier FÜRstenried West leistet damit einen Beitrag für das soziale Miteinander, der weit über die Quartiersgrenzen hinausgeht. Mit der Quartierserweiterung wird nicht nur sozialverträglicher und zukunftsfähiger Wohnraum geschaffen, sondern das Quartier trägt auch als langfristiger und sozialer Bestand zur Erfüllung des Versorgungsauftrags gegenüber den 2,4 Millionen Versicherten und Leistungsempfängern der BVK bei.

Ein besonderes Highlight für die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers ist die Möglichkeit je nach Bedarf eine größere oder kleinere Wohnung anzufragen. Wir nutzen im Moment die gewöhnliche Fluktuation, um laufend frei werdende Wohnungen zu modernisieren und zu sanieren. Bei deren Neuvermietung werden die bestehenden Bewohnerinnen und Bewohner bevorzugt.

Bei Interesse Ihrerseits wenden Sie sich bitte an: fuw@ackermann-gruppe.de.